AMA-Herbstertragserhebung: Die Herbsternte 2023 litt unter suboptimaler Witterung

Maiserträge marginal über Vorjahr - Soja und Sonnenblumen besser - USDA reduziert Maisernte Bulgariens
Laut AMA enttäuschten die Erträge der Maisernte Österreichs im Herbst 2023. Sie hätten im Schnitt des Bundesgebiets und von konventionellem und biologischem Anbau mit 10,12 t/ha das magere Vorjahr (10,06 t/ha) nur geringfügig übertroffen (siehe Download unten). Suboptimale Witterung habe zu Ertragsverlusten bei den Kulturen der Herbsternte allgemein geführt. Körnermais habe unter langsamer Jugendentwicklung, Trockenheit und später zu viel Niederschlägen gelitten.
In Niederösterreich liege der Maisertrag mit 8,72 t/ha auf dem schwachen Vorjahresniveau von 8,85 t/ha, wobei heuer die Erträge im östlichen Trockengebiet die des Vorjahres sogar übertroffen hätten, im sonst ertragsreicheren Westen aber darunter geblieben wären.
Die Sojaerträge von 3,06 t/ha seien deutlich über denen 2022 (2,62 t/ha) und die von Sonnenblumen mit 2,69 t/ha leicht höher (2,3 t/ha), wobei sie aber im Hauptanbaugebiet Niederösterreich ausließen (2,4 nach 3,2 t/ha).

USDA reduziert Maisernte Bulgariens auf 2,5 Mio. t und Export auf 1,0 Mio. t

Laut USDA soll auch in Bulgarien die Maisernte wegen widriger Wetterbedingungen um 11% schlechter als im Vorjahr nach einer Revision nach unten nunmehr bei rund 2,5 Mio. t ausfallen. Damit solle sich der Maisexport des Landes von 1,4 Mio. t im Wirtschaftsjahr 2022/23 in der laufenden Saison auf etwa 1,0 Mio. t verringern.

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