Marktbericht der Börse für landwirtschaftliche Produkte in Wien Woche 19. bis 26.05.2021
Brotgetreide:
Das Pendel am Wettermarkt hat endgültig umgeschlagen. Die Wetterbedingungen in den Haupt-Anbaugebieten der nördlichen Hemisphäre waren weiterhin gut. Verbesserte Ertragsaussichten – speziell für die Ernte in den USA – haben die Kurse belastet. Die Preise an der Euronext sanken von € 215,00/t (IX, Schlusskurs vom 18.5.) auf € 205,25/t (IX, Schlusskurs vom 25.5.).
Auch für die heimische Ernte wurden die Ertragserwartungen nach oben revidiert. Die internationale Preisentwicklung und Unsicherheit über die erzielbaren Proteinwerte halten die Abschlüsse für inländischen Weizen aber auf Sparflamme. Ware aus dem Import wird laufend angeboten, vom Volumen her allerdings überwiegend für Futtergetreide.
Auch für die heimische Ernte wurden die Ertragserwartungen nach oben revidiert. Die internationale Preisentwicklung und Unsicherheit über die erzielbaren Proteinwerte halten die Abschlüsse für inländischen Weizen aber auf Sparflamme. Ware aus dem Import wird laufend angeboten, vom Volumen her allerdings überwiegend für Futtergetreide.
Futtergetreide/Mais:
Die guten Wetteraussichten für Weizen beeinflussen auch den Mais-Markt. Nach weiteren Einkäufen Ende vergangener Woche hat sich der größte Nachfrager am Markt, China, vorläufig zurückgezogen. Die wöchentlichen Exportzahlen aus den USA bleiben aber hoch, weil noch ein umfangreiches Programm zur Abwicklung der letzten Abschlüsse abzuarbeiten ist. An der Euronext lagen die Preise letzte Woche noch bei € 210,75/t (XI, zuletzt gehandelt am 20.5.) – am 25.5. war der Schlusskurs für den November-Termin bereits bei € 200,75/t.
Am regionalen Markt war das Angebot weiterhin sehr begrenzt. Die Preise blieben daher relativ zu jenen am Brotgetreidemarkt tendenziell fester.
Am regionalen Markt war das Angebot weiterhin sehr begrenzt. Die Preise blieben daher relativ zu jenen am Brotgetreidemarkt tendenziell fester.
Ölsaaten:
Auch bei Ölsaaten zeigten sich die Auswirkungen der anderen Seite des Wettermarktes. Es wurden optimale Bedingungen für Sojabohnen in den USA berichtet und auch die Ertrags-erwartungen für Raps in Europa haben sich verbessert. Die Raps-Preise an der Euronext haben entsprechend stark nach unten korrigiert: von € 542,50/t (VIII, Schlusskurs vom 18.5.) auf € 508,00/t (VIII, Schlusskurs vom 25.5.).
Für die heimische Raps-Ernte gibt es im Gegensatz dazu weiterhin pessimistische Aussagen und zurückhaltendes Angebot. Nach wie vor hoch war die Nachfrage nach GMO-freien Sojabohnen.
Für die heimische Raps-Ernte gibt es im Gegensatz dazu weiterhin pessimistische Aussagen und zurückhaltendes Angebot. Nach wie vor hoch war die Nachfrage nach GMO-freien Sojabohnen.
Notierungen auf Großhandels-Niveau, cpt, nachhaltig , mit Qualitätsboni - 26. Mai 2021
Raps – Straubing Juli-August 2021: | € 520 bis 510/t |
Raps – Straubing September 2021: | € 522 bis 515/t |
Raps – Olomouc Juli-August 2021: | n.q. |
Raps – Olomouc September 2021: | n.q. |
Raps – Bruck Juli-August 2021: | n.q. |
Raps – Bruck September 2021: | n.q. |
Öl-Sonnenblumenkerne – Olomouc Mai - Juni 2021: | € 630 bis 620/t |
Öl-Sonnenblumenkerne – Olomouc Juli-August 2021: | € 635 bis 625/to |
Öl-Sonnenblumenkerne – Olomouc Sep.-Okt. 2021: | € n.q./to |
Öl-Sonnenblumenkerne – Bruck Apr.- Juni 2021: | n.q. |
Öl-Sonnenblumenkerne – Bruck Sep.-Okt. 2021: | n.q. |