Marktbericht der Börse für landwirtschaftliche Produkte in Wien Woche 3. bis 9. April 2024
Brotgetreide:
Ein Cocktail an Meldungen prasselte auf den Markt ein: trocken in Südrussland, Überschwemmungen im Ural-Gebiet, Dürre in Marokko, zu nass in Westeuropa, günstige Regenfälle in den USA; steigende Exportpreise für russischen Weizen. Die Weizen-Futures an der Euronext endeten nach einigem Auf und Ab fast unverändert von € 201,75/t (V, Schlusskurs vom 02.04.) auf € 201,00/t (V, Schlusskurs vom 09.04.).
Marktteilnehmer berichteten von einer zögerlichen Umsatzbelebung im Inland. Für Exporte von hohen Qualitäten nach Italien waren die Preisforderungen aber zu hoch, gemessen an der Konkurrenz durch US-Importe. Die Frachtraten blieben kaum verändert. Das Angebot hat aber etwas zugenommen, was die Abwicklung der bestehenden Verträge unterstützte.
Marktteilnehmer berichteten von einer zögerlichen Umsatzbelebung im Inland. Für Exporte von hohen Qualitäten nach Italien waren die Preisforderungen aber zu hoch, gemessen an der Konkurrenz durch US-Importe. Die Frachtraten blieben kaum verändert. Das Angebot hat aber etwas zugenommen, was die Abwicklung der bestehenden Verträge unterstützte.
Futtergetreide/Mais:
Regen- und Schneefälle verbesserten die Anbaubedingungen in den USA. Es wurde über eine neue Rekord-Maisernte 2024 in China diskutiert. In Argentinien klagte man über Ertragsschäden durch den Maiszünsler. Die Mais-Futures in Chicago konnten sich vom Absturz am vergangenen Dienstag erholen (€ +1,7/t). An der Euronext lief der Markt seitwärts bis schwächer: von € 192,75/t (VI, Schlusskurs vom 02.04.) auf € 190,50/t (VI, Schlusskurs vom 09.04.).
Keine Berichte über Umsatztätigkeit am regionalen Markt.
Keine Berichte über Umsatztätigkeit am regionalen Markt.
Ölsaaten:
Der starke Preisanstieg bei Raps-Futures an der Euronext wechselte diese Woche zu einem heftigen Auf und Ab. Die bisherigen Treiber - kräftig anziehende Preise für Palmöl (Lagerbestände auf 8 Monats-Tief) und Rohöl (israelischer Angriff auf die iranische Botschaft in Syrien) - fielen aus. Die Kurse für Sojabohnen an der CBoT endeten im Wochenabstand etwa gleich. Raps konnte ein kleines Plus retten - Trockenheit in Kanada und Australien (Anbauverschiebung zu Weizen?) hielt den Aufwärtstrend noch aufrecht. Die Raps-Futures an der Euronext stiegen von € 445,75/t (V, Schlusskurs vom 02.04.) auf € 448,25/t (VI, Schlusskurs vom 09.04.)
Keine Berichte über Umsatztätigkeit am regionalen Markt. Quotierungen für Sonnenblumenkerne nach Olomouc aus alter Ernte wurden wieder aufgenommen.
Keine Berichte über Umsatztätigkeit am regionalen Markt. Quotierungen für Sonnenblumenkerne nach Olomouc aus alter Ernte wurden wieder aufgenommen.
Quotierungen auf Großhandels-Niveau, cpt, nachhaltig, mit Qualitätsboni - 3. bis 9. April 2024
Raps – Bruck April 2024 | € 394 - 386/t |
Raps – Bruck Mai - Dez. 2024 | n.q. |
Raps – Straubing bis Aug. 2024 | n.q. |
Raps – Straubing Sept. 2024 | € 438 – 432/t |
Raps – Straubing Okt. – Dez. 2024 | € 448 - 437/t |
Raps – Olomouc bis Sept. 2024 | n.q. |
Raps – Olomouc Okt. – Dez. 2024 | € 429 - 423/t |
Öl-Sonnenblumenkerne – Olomouc Mai-Juni 2024 | n.q. / € 391 – 393/t |
Öl-Sonnenblumenkerne – Olomouc Juli-Aug. 2024 | n.q. / € 376 – 378/t |
Öl-Sonnenblumenkerne – Olomouc Sept.-Okt. 2024 | € 356 - 358/t |
Öl-Sonnenblumenkerne – Olomouc Nov.-Dez. 2024 | € 361 - 363/t |