Marktbericht der Börse für landwirtschaftliche Produkte in Wien Woche 4. bis 11. August 2021
Brotgetreide:
Berichte über weiter sinkende Ernteerwartungen in wesentlichen Produktionsregionen (USA, Russland, Europa) verhalfen den Weizen-Futures an den internationalen Börsen zu weiteren Anstiegen. In den letzten Tagen machten auch Informationen über eine deutlich verzögerte Weizenernte in Frankreich mit zusätzlichen Lieferverzögerungen aufgrund von Qualitätsproblemen die Runde. An der Euronext wurde im Wochensprung zwischen € 228,25/t (IX, Schlusskurs vom 03.8.) und € 234,50/t (IX, Schlusskurs vom 10.8.) gehandelt.
Der regionale Markt für Brotgetreide zeigte letzte Woche wenig Bewegung. Die italienischen Kunden haben bereits den kurzfristigen Bedarf gedeckt und sich in den Sommerurlaub verabschiedet. Das Angebot blieb wegen der Unsicherheit der Qualitäten aus der Ernte in Frankreich und Deutschland und der Preisentwicklung am globalen Markt verhalten. Marktteilnehmer berichteten auch von deutlich gestiegenen Frachtkosten, die ebenfalls erst in den Handelspreisen umgesetzt werden müssen.
Der regionale Markt für Brotgetreide zeigte letzte Woche wenig Bewegung. Die italienischen Kunden haben bereits den kurzfristigen Bedarf gedeckt und sich in den Sommerurlaub verabschiedet. Das Angebot blieb wegen der Unsicherheit der Qualitäten aus der Ernte in Frankreich und Deutschland und der Preisentwicklung am globalen Markt verhalten. Marktteilnehmer berichteten auch von deutlich gestiegenen Frachtkosten, die ebenfalls erst in den Handelspreisen umgesetzt werden müssen.
Futtergetreide/Mais:
Die Kurse von Mais-Futures an der CBOT entwickelten sich in der letzten Woche eher seitwärts. Bessere Bestandsbewertungen (64% in gutem und sehr gutem Zustand nach 62% in der letzten Woche) und geringe Exportmengen belasteten den Markt. An der Euronext konnte Mais dagegen etwas zulegen: von letzter Woche € 211,25/t (XI, Schlusskurs vom 03.8.) auf zuletzt € 214,50/t (XI, Schlusskurs vom 10.8.).
Marktteilnehmer rechneten mit steigendem Angebot an Futterweizen. Aus den Nachbar-ländern wurden schwächere Proteinwerte als im Vorjahr sowie geringes Hektolitergewicht und teilweise Fallzahlprobleme berichtet. Dementsprechend vorsichtig richtete sich die Nachfrage der Verarbeiter nach Futtergetreide aus.
Marktteilnehmer rechneten mit steigendem Angebot an Futterweizen. Aus den Nachbar-ländern wurden schwächere Proteinwerte als im Vorjahr sowie geringes Hektolitergewicht und teilweise Fallzahlprobleme berichtet. Dementsprechend vorsichtig richtete sich die Nachfrage der Verarbeiter nach Futtergetreide aus.
Ölsaaten:
Der globale Markt für Ölsaaten scheint zweigeteilt. Während Soja wegen sinkender Pflanzenölpreise und verhaltener Nachfrage für US-Ware aus China sich nur seitwärts bewegte, konnten Raps-Futures gegenüber letzter Woche wieder zulegen. An der Euronext kletterten die Futures-Notierungen von € 528,25/t (XI, Schlusskurs vom 03.8.) auf € 545,50/t (XI, Schlusskurs vom 10.8.).
Am regionalen Ölsaatenmarkt war letzte Woche ebenfalls Abwarten angesagt. Die Vorstellungen für Geld- und Briefkurse lagen zu weit auseinander.
Am regionalen Ölsaatenmarkt war letzte Woche ebenfalls Abwarten angesagt. Die Vorstellungen für Geld- und Briefkurse lagen zu weit auseinander.
Quotierungen auf Großhandels-Niveau, cpt, nachhaltig, mit Qualitätsboni - 4. bis 11. August 2021
Raps – Straubing September 2021: | € 530 bis 538/t |
Raps – Straubing Oktober 2021: | € 532 bis 542/t |
Raps – Straubing Nov.-Dez. 2021: | € 535 bis 545/t |
Raps – Olomouc Oktober 2021: | € 524 bis 533/t |
Raps – Olomouc Nov.-Dez. 2021: | € 528 bis 538/t |
Raps – Bruck Oktober 2021: | n.q. |
Öl-Sonnenblumenkerne – Olomouc Jän.-März 2021: | € 468 bis 478/t |
Öl-Sonnenblumenkerne – Bruck Sep.-Okt. 2021: | n.q. |
Sojabohne, NON-GMO, fca Österr., Sept-Okt. 2021 | € 515 bis 525/t |