EU-Getreide- und Ölsaatenbilanzen der Kommission vom Juni zum Download

Prognose für Weizenernte neuerlich deutlich reduziert - auch Raps weniger
Die Europäische Kommission revidiert in ihrem Juni-Update der Getreide- und Ölsaatenbilanzen der Union die Weichweizenernte 2020 das zweite Monat in Folge deutlich um jeweils 4 Mio. t auf nunmehr 117,2 Mio. t und ein Minus von 10% zum Vorjahr nach unten. Sie setzte sowohl Anbaufläche als auch dem MARS-Report folgend die Erträge im Vergleich zum Mai tiefer an. Die Weizenausfuhren 2010/21 sollen nach dem Boom-Wirtschaftsjahr 2019/20 von 34 Mio. t auf 25 Mio. t absinken. Ähnlich dürr sieht es für die Rapsernte der Union aus, die mit 15,4 Mio. t - 200.000 t weniger als im Mai - auf dem niedrigen Vorjahresniveau zu liegen kommen soll. Die aktuellen Getreide- und Ölsaatenbilanzen stehen unten zum Download bereit.
 
Frankreichs Weizenernte soll demnach heuer sogar um 12% einbrechen. Dementgegen setzt die Behörde die Maisernte das zweite Mal in Folge hinauf. Sie wird um 500.000 t gegenüber dem Vormonat höher bei 71,9 Mio. t angesetzt. Nur eine Spur kleiner als vor einem Monat beziffert die Bilanz die Gerstenernte mit 56,1 Mio. t.
 

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