IGC-GMR November 2025: Lageraufbau bei Weizen und Mais weiter hinaufgesetzt
Ernten neuerlich angehoben - Erster Getreide-Lageraufbau seit 2021/22 - Preise dennoch auf Zwölfmonate-Hoch erholt
Der Internationale Getreiderat (IGC) hebt im Grain Market Report (GMR) vom November im vierten Monat in Folge die globale Getreideproduktion auf ein neues Rekordhoch 4,5% über der Vorjahresmarke an. Der Verbrauch legt zum Vorjahr um 2,3% ebenfalls auf einen neuen Spitzenwert zu. Erstmalig seit 2021/22 steigen die Endbestände wieder - und zwar um 5,1% im Jahresabstand. Nach einem Fünfjahres-Tief Ende September erholte sich der Gesamtpreisindex (GOI) der vom IGC erfassten Exportpreise angeführt von Sojabohnen binnen Monatsfrist um 4,5% (-0,6% im Jahresabstand) auf ein Zwölfmonate-Hoch.
Die gesamte Getreideproduktion der Welt erreicht die Spitze von 2.430 Mio. t - um 5 Mio. t mehr als vor Monatsfrist und um 105 Mio. t mehr als vorige Saison. Der Verbrauch legt - wie auch schon im Vormonat prognostiziert - um 53 Mio. t auf 2.400 Mio. t zu. Ernährung bringt es auf 2,0% Zuwachs auf 783 Mio. t, Verfütterung auf plus 3,0% auf 1.080 Mio. t, wobei beide über dem fünfjährigen Schnitt wachsen, und industrielle Verwertung auf plus 2,4% auf 402 Mio. t.
Der Produktionszuwachs gleicht die nach 2024/25 auf den niedrigsten Stand seit zehn Wirtschaftsjahren gefallenen Lagerbestände mehr als aus. Es resultiert ein Bestandsaufbau um 30 Mio. t oder 5,1% - bei Weizen um 11 Mio. t und Mais um 10 Mio. t - auf 619 Mio. t (+1 Mio. t zum Vormonat) und gut ein Viertel des Verbrauchs (25,8%). De Endbestände der Exporteure (Argentinien, Australien, EU, Kanada, Kasachstan, Russland, Ukraine und USA) schwellen um 40 Mio. t oder 31,4% an. Dennoch hebt der Rat vor allem aufgrund verbesserter Aussichten für Sorghum das Welthandelsvolumen gegenüber dem letzten Report um 0,5 Mio. t auf 442 Mio. t an. Das sind nach einem Einbruch 2024/25 um 35 Mio. t nunmehr wieder 19 Mio. t oder 4,4% mehr als im Vorjahr.
Die Sojabohnenproduktion wird um 2 Mio. t auf den zweitgrößten Wert der Geschichte nach unten revidiert, der Verbrauch um 1 Mio. t hinauf und ebenso der Bestandsabbau um 2 Mio. t auf nunmehr 4 Mio. t.
Der Produktionszuwachs gleicht die nach 2024/25 auf den niedrigsten Stand seit zehn Wirtschaftsjahren gefallenen Lagerbestände mehr als aus. Es resultiert ein Bestandsaufbau um 30 Mio. t oder 5,1% - bei Weizen um 11 Mio. t und Mais um 10 Mio. t - auf 619 Mio. t (+1 Mio. t zum Vormonat) und gut ein Viertel des Verbrauchs (25,8%). De Endbestände der Exporteure (Argentinien, Australien, EU, Kanada, Kasachstan, Russland, Ukraine und USA) schwellen um 40 Mio. t oder 31,4% an. Dennoch hebt der Rat vor allem aufgrund verbesserter Aussichten für Sorghum das Welthandelsvolumen gegenüber dem letzten Report um 0,5 Mio. t auf 442 Mio. t an. Das sind nach einem Einbruch 2024/25 um 35 Mio. t nunmehr wieder 19 Mio. t oder 4,4% mehr als im Vorjahr.
Die Sojabohnenproduktion wird um 2 Mio. t auf den zweitgrößten Wert der Geschichte nach unten revidiert, der Verbrauch um 1 Mio. t hinauf und ebenso der Bestandsabbau um 2 Mio. t auf nunmehr 4 Mio. t.
IGC-Weltgetreidebilanzen November 2025
| 2023/24 | 2024/25 vorläufig |
2025/26 Prognose |
2025/26 zu Vormonat |
25/26 zu 24/25 |
|
| Weizen | |||||
| Ernte | 795 | 799 | 830 | +3 | +31 |
| Angebot | 1079 | 1073 | 1094 | +/-0 | +21 |
| Verbrauch | 806 | 809 | 819 | -1 | +10 |
| Endbestand | 274 | 264 | 275 | +/-0 | +11 |
| Bestand zu Vorjahr |
-10 | -10 | +11 | +3 | +1 |
| Ratio stock/use | 34,00% | 32,63% | 33,58% | +0,04% | +0,94% |
| Mais | |||||
| Ernte | 1234 | 1238 | 1298 | +1 | +60 |
| Angebot | 1530 | 1537 | 1588 | +1 | +51 |
| Verbrauch | 1231 | 1247 | 1288 | +/-0 | +41 |
| Endbestand | 299 | 290 | 300 | +1 | +10 |
| Bestand zu Vorjahr |
+3 | -9 | +10 | +1 | +1 |
| Ratio stock/use | 24,29% | 23,26% | 23,29% | +0,08% | -0,04% |
| Getreide gesamt | |||||
| Ernte | 2312 | 2325 | 2430 | +5 | +105 |
| Angebot | 2935 | 2936 | 3019 | +1 | +83 |
| Verbrauch | 2324 | 2347 | 2400 | +/-0 | +53 |
| Endbestand | 611 | 589 | 619 | +1 | +30 |
| Bestand zu Vorjahr |
-12 | -22 | +30 | +5 | +8 |
| Ratio stock/use | 26,29% | 25,10% | 25,79% | +0,04% | +0,70% |
| Sojabohnen | |||||
| Ernte | 395 | 429 | 426 | -2 | -3 |
| Angebot | 457 | 501 | 508 | -1 | +7 |
| Verbrauch | 385 | 419 | 431 | +1 | +12 |
| Endbestand | 72 | 82 | 77 | -2 | -5 |
| Bestand zu Vorjahr |
+10 | +9 | -4 | +2 | -5 |
| Ratio stock/use | 18,70% | 19,57% | 17,87% | -0,51% | -1,70% |
Quelle: IGC, Grain Market Report vom 20. November 2025 im Vergleich zum Report vom 23. Oktober, eigene Berechnungen, Zahlenangaben in Mio. t, gerundet. Nächster Report: 15. Jänner 2026.
IGC und USDA liegen bei Prognosen auseinander: IGC mit Lageraufbau bei Mais anstatt Abbau beim USDA
Im Vergleich zum aktuellen WASDE-Report des US-Landwirtschaftsministeriums USDA von dieser Woche schätzt der Getreiderat die Weizenendlager um 3,5 Mio. t und den Lageraufbau um 2 Mio. t größer. Noch weiter liegen beide Prognosen beim Mais auseinander. Das USDA prognostiziert 281 Mio. t Endbestand und 10 Mio. t Lagerabbau, der IGC hingegen 300 Mio. t Lagerstand und 10 Mio. t Aufbau.
Weizenernte angehoben und Verbrauch leicht gekürzt - Lageraufbau vor allem bei Exporteuren
Die Weizenernte der Welt ist mit 830 Mio. t nunmehr um 3 Mio. t größer als im Oktober-Report und um 31 Mio. t größer als im Vorjahr. Da die Anfangsbestände nach unten korrigiert werden, bleibt die Angebotsschätzung bei 1.094 Mio. t (+21 Mio. t zu 2024/25). Den Verbrauch senkt der IGC gegenüber Oktober um 1 Mio. t auf 819 Mio. t (+10 Mio. t zu 2024/25). Es kommt nunmehr zu einem Bestandsaufbau um 11 Mio. t anstatt von 8 Mio. t aus dem Vormonatsreport, nachdem im Vorjahr noch ein Bestandsabbau um 10 Mio. t zu Buche gestanden war. Der Endlageranteil am Verbrauch der Welt macht 33,6% aus. Überproportional - um 15 Mio. t - wachsen die Weizenendlager bei den Exporteuren (Argentinien, Australien, EU, Kanada, Kasachstan, Russland, Ukraine und USA), etwa um 4 Mio. t in der EU, um 3 Mio. t in Russland oder 1 Mio. t in den USA. Dementgegen schrumpfen auf Seite der Importeure Chinas Weizenreserven um 2 Mio. t.
Anteile der Weizenendlager am Verbrauch regional sehr breit gestreut
Die Anteile der Endlager am jeweiligen Eigenverbrauch sind aber sehr breit gestreut (siehe Tabelle "IGC Weizen 11-2025: Anteil Endlager an Verbrauch und globalen Reserven") von engen 9,5% in der EU, über die Gruppe der Exporteure bis zu den USA mit 42,3% und gar China mit 90,8%. China importiert Weizen lediglich (6 Mio. t Einfuhren bei 140 Mio. t Ernte und 147 Mio. t Eigenverbrauch), enthält aber dem Weltmarkt Exporte aus seinen Riesenlagern (49,0% der weltweiten Weizenreserven) vor. Damit würde ohne China diese Ratio von stock to use für alle anderen Länder auf der Welt 15,9% anstatt global gesamt 33,6% betragen. Die Gruppe der Exportländer weist 17,3% stock to use aus, ohne die USA wären es nur 13,5%.
Größter Weizenexporteur ist Russland mit 43,6 Mio. t (-1,4 Mio. t zu 2024/25), gefolgt von der EU mit 33,0 Mio. t (+4,8 Mio. t zu 2024/25), Kanada mit 27,2 Mio. t (-2,1 Mio. t zu 2024/25), Australien mit 25,9 Mio. t (+2,3 Mio. t zu 2024/25) und den USA mit 25,3 Mio. t (+2,6 Mio. t zu 2024/25). Die Ukraine führt 15,5 Mio. t aus - um 1,3 Mio. t weniger als im Vorjahr.
Größter Weizenexporteur ist Russland mit 43,6 Mio. t (-1,4 Mio. t zu 2024/25), gefolgt von der EU mit 33,0 Mio. t (+4,8 Mio. t zu 2024/25), Kanada mit 27,2 Mio. t (-2,1 Mio. t zu 2024/25), Australien mit 25,9 Mio. t (+2,3 Mio. t zu 2024/25) und den USA mit 25,3 Mio. t (+2,6 Mio. t zu 2024/25). Die Ukraine führt 15,5 Mio. t aus - um 1,3 Mio. t weniger als im Vorjahr.
IGC Weizen 11-2025: Anteil Endlager an Verbrauch und globalen Reserven
| Verbrauch | Endlager | stock/use | Anteil an Endlager global |
|
| Welt | 819,3 | 275,1 | 33,6% | 100,0% |
| China | 148,5 | 134,9 | 90,8% | 49,0% |
| Welt ohne China |
879,2 | 140,2 | 15,9% | 51,0% |
| Exporteure | 420,6 | 72,9 | 17,3% | 26,5% |
| USA | 56,5 | 23,9 | 42,3% | 8,7% |
| EU | 145,2 | 13,8 | 9,5% | 5,0% |
Quelle: IGC, Grain Market Report vom 20. November 2025, eigene Berechnungen, Zahlenangaben in Mio. t, gerundet.
Verbrauch: Eigenverbrauch + Export,
Exporteure: Argentinien, Australien, EU, Kanada, Kasachstan, Russland, Ukraine, USA.
Anmerkung: Im Gegensatz zum WASDE-Report zählt der GMR Kasachstan zur Gruppe der Exporteure.
EU-Weizenernte nochmals größer - Ausgleich durch weniger Import und mehr Export
Die Schätzung der Weizenernte in der EU steigt gegenüber Oktober um weitere 0,3 Mio. t auf 142,6 Mio. t (+24,4 Mio. t zu 2024/25). Dank einer Revision der Anfangsbestände um 0,7 Mio. t nach unten auf 9,6 Mio. t sinkt im Monatsabstand auch das Weizenangebot um 0,5 Mio. t auf 158,9 Mio. t, übersteigt aber das von 2024/25 immer noch um 12,0 Mio. t. Die Union schränkt ihre Weizeneinfuhr im Jahresabstand um 5,0 Mio. t auf 6,8 Mio.t ein und steigert ihren Verbrauch um 3,0 Mio. t auf 112,2 Mio. t. Das sind 0,5 Mio. t weniger Weizenkonsum als in der Vormonatsprognose. Damit wachsen die Weizenendlager der Union 2025/26 um 4,2 Mio. t auf 13,8 Mio. t und nach wie vor enge 9,5% an.
Maisprognosen marginal verändert - Deutlicher Lageraufbau in USA - China baut Lager ab
Marginal, um 1 Mio. t, korrigiert der IGC die weltweite Ernteschätzung von Mais bei 1.298 Mio. t nach oben. Die sind um 60 Mio. t beziehungsweise 4,8% mehr als 2024/25. Die EU-Maisproduktion steigt dabei gegenüber Oktober um 0,3 Mio. t auf 56,7 Mio. t, womit sie aber immer noch um 2,4 Mio. t hinter dem ohnehin schwachen Vorjahr zurückbleibt. Unverändert belässt der Rat die Verbrauchsschätzung, 1.288 Mio. t sind ein Zuwachs von 41 Mio. t oder 3,3%. Somit kommen die Londoner Experten nunmehr auf 10 Mio. t Lageraufbau beim Mais auf 300 Mio. t oder 23,3% des Verbrauchs. Die 10 Mio. t sind ein Plus von 3,4% gegenüber der Vorsaison. Nicht so krass wie beim Weizen sind die Differenzen der Endlageranteile am Verbrauch zwischen einzelnen Ländern und Gruppen mit wiederum China als Ausreißer nach oben (siehe Tabelle " IGC Mais 11-2025: Anteil Endlager an Verbrauch und globalen Reserven"). Das Reich der Mitte sitzt auf Maisreserven für 57,1% seines Jahresbedarfs und hortet und 59,5% Anteil am globalen Lagerstand. Entgegen dem weltweiten Trend soll China seine Maisreserven 2025/26 aber um 7 Mio. t abbauen und dabei dennoch mit 6 Mio. t um 4 Mio. t mehr als im Vorjahr einführen, wohingegen die USA einem massiven Lageraufbau um 16,4 Mio. t entgegenblicken.
Die US-Maisernte steigt im Jahresvergleich massiv um 40,7 Mio. t oder 10,8% auf 419,0 Mio. t, und trotz Steigerungen von Verbrauch um 16,5 Mio. t auf 329,3 Mio. t und von Export um 2,1 Mio. t auf 74,0 Mio. t schnellen die Endlager um die 16,4 Mio. t auf 55,3 Mio. t in die Höhe.
Die US-Maisernte steigt im Jahresvergleich massiv um 40,7 Mio. t oder 10,8% auf 419,0 Mio. t, und trotz Steigerungen von Verbrauch um 16,5 Mio. t auf 329,3 Mio. t und von Export um 2,1 Mio. t auf 74,0 Mio. t schnellen die Endlager um die 16,4 Mio. t auf 55,3 Mio. t in die Höhe.
IGC Mais 11-2025: Anteil Endlager an Verbrauch und globalen Reserven
| Verbrauch | Endlager | stock/use | Anteil an Endlager global |
|
| Welt | 1288,2 | 299,5 | 23,2% | 100,0% |
| China | 312,3 | 178,2 | 57,1% | 59,5% |
| Welt ohne China |
1167,3 | 121,3 | 10,4% | 40,5% |
| Exporteure | 647,4 | 73,5 | 11,4% | 24,5% |
| USA | 403,3 | 55,3 | 13,7% | 18,5% |
| EU | 78,1 | 7,4 | 9,5% | 2,5% |
Quelle: IGC, Grain Market Report vom 20. November 2025, eigene Berechnungen, Zahlenangaben in Mio. t, gerundet.
Verbrauch: Eigenverbrauch + Export.
Exporteure: Argentinien, Brasilien, Südafrika, Ukraine, USA.
Anmerkung: Im Gegensatz zum WASDE-Report weist der GMR keine Gruppe der Exporteure sowie Daten für Russland aus. Die Zahlen der oben genannten Gruppe der Exporteure beruhen auf Eigenberechnung aus den IGC-Länderdaten.
Ukraine führt weniger Mais aus - EU kompensiert kleines Angebot mit mehr Einfuhr und weniger Verbrauch
Nach den USA ist Brasilien zweitgrößter Maisexporteur (41,0 Mio. t) auf den Weltmarkt vor Argentinien 38,2 Mio. t und der Ukraine (25,5 Mio. t). Der wichtige osteuropäische Lieferant von Mais auf den Zuschussmarkt EU kann aber 2025/26 nur um 5,5 Mio. t weniger Mais ausführen als im vorigen Wirtschaftsjahr.
Die Maisprognose für die EU bleibt mit Ausnahme der Anhebung von Ernte und Endlager (7,4 Mio. t) um jeweils 0,3 Mio. t gegenüber dem Vormonat unverändert. Im Jahresvergleich muss die Union im Angesicht eines um 1,3 Mio. t kleineren Angebots um 1,8 Mio. t mehr Mais (21,5 Mio. t) importieren, um 0,4 Mio. t (76,6 Mio. t) weniger verbrauchen sowie 1,0 Mio. t weniger ausführten.
Die Maisprognose für die EU bleibt mit Ausnahme der Anhebung von Ernte und Endlager (7,4 Mio. t) um jeweils 0,3 Mio. t gegenüber dem Vormonat unverändert. Im Jahresvergleich muss die Union im Angesicht eines um 1,3 Mio. t kleineren Angebots um 1,8 Mio. t mehr Mais (21,5 Mio. t) importieren, um 0,4 Mio. t (76,6 Mio. t) weniger verbrauchen sowie 1,0 Mio. t weniger ausführten.
Sojabohnen: Ernte fällt leicht unter Vorjahresrekord - Brasilien gewinnt beim Export und USA verlieren
Die weltweite Sojabohnenproduktion von 426 Mio. t bliebt zwar eine Spur von 3 Mio. t unter der Rekordmarke des Vorjahres und um 2 Mio. t unter der Vormonatsprognose, kommt aber mit der zweitgrößten Menge in der Geschichte nach wie vor über dem Durschnitt der vergangenen Jahre zu liegen. Eine Rekordernte von 177,0 Mio. t (+ 5,5 Mio. t zu 2024/25) fährt Brasilien ein, die USA schaffen dementgegen 3,0 Mio. t (116,0 Mio. t) weniger als im Vorjahr. Die Londoner Experten setzen den Verbrauch um 1 Mio. t auf 431 Mio. t (+ 12 Mio. t zu 2024/25) hinauf. Die Endbestände fallen 2 Mio. t niedriger als im Vormonat und um 4 Mio. t unter denen 2024/25 aus, bleiben aber bei den drei großen Exporteuren (Argentinien, Brasilien und USA - mit zusammen 162,4 Mio. t Export 86,9% Marktanteil am globalen Exportvolumen von 186,8 Mio. t) mit einem Minus von 0,2 Mio. t praktisch stabil.
Sojabohnenexporteur Nummer eins ist Brasilien (112,2 Mio. t, +3,9 Mio. t zu 2024/25, +0,4 Mio. t zu Oktober) vor den USA. Die Nummer drei, Argentinien, führt "nur" 5,5 Mio. t Sojabohnen in nativer Form aus, dafür aber große Teile seines Angebots (47,8 Mio. t Bohnenernte und 50,0 Mio. t Crush) zu Sojaöl und Sojaschrot verarbeitet. Die US-Sojaausfuhren schätzt der IGC nunmehr auf 44,6 Mio. t und um 1,1 Mio. t geringer als vor einem Monat und um 6,2 Mio. t unter dem Vorjahresergebnis. Das Welthandelsvolumen soll 2025/26 um 2,9 Mio. t oder 1,6% auf 186,8 Mio. t (43,8% der Gesamtproduktion) gesteigert werden können. Größter Importeur ist traditionell China. Peking kauft im aktuellen Wirtschaftsjahr 113,0 Mio. t Sojabohnen am Weltmarkt ein - um 2,2 Mio. t mehr als 2024/25 und 60,5% des weltweiten Exportvolumens.
Sojabohnenexporteur Nummer eins ist Brasilien (112,2 Mio. t, +3,9 Mio. t zu 2024/25, +0,4 Mio. t zu Oktober) vor den USA. Die Nummer drei, Argentinien, führt "nur" 5,5 Mio. t Sojabohnen in nativer Form aus, dafür aber große Teile seines Angebots (47,8 Mio. t Bohnenernte und 50,0 Mio. t Crush) zu Sojaöl und Sojaschrot verarbeitet. Die US-Sojaausfuhren schätzt der IGC nunmehr auf 44,6 Mio. t und um 1,1 Mio. t geringer als vor einem Monat und um 6,2 Mio. t unter dem Vorjahresergebnis. Das Welthandelsvolumen soll 2025/26 um 2,9 Mio. t oder 1,6% auf 186,8 Mio. t (43,8% der Gesamtproduktion) gesteigert werden können. Größter Importeur ist traditionell China. Peking kauft im aktuellen Wirtschaftsjahr 113,0 Mio. t Sojabohnen am Weltmarkt ein - um 2,2 Mio. t mehr als 2024/25 und 60,5% des weltweiten Exportvolumens.
IGC-Preisindex seit Ende September von Fünfjahres-Tief auf Zwölfmonate-Hoch erholt
Der Gesamtpreisindex (GOI) der vom IGC erfassten Exportpreise erholte sich seit Ende September von einem Fünfjahres-Tief angeführt von Sojabohnen um 4,5% (-0,6% im Jahresabstand) auf ein Zwölfmonate-Hoch. Hoffnungen auf das Wiederaufflackern chinesischer Nachfrage in den USA beflügelte insbesondere die dortigen Sojapreise. Der Bohnen-Subindex kletterte um 6,7% (+7,3 % im Jahresabstand) nahe ein 18-Monate-Hoch. Aber auch die durchschnittlichen fob-Preise von Weizen und Mais stiegen: Solide Steigerungen in den USA und Kanada halfen dem Weizenindex um 3,4% (-2,5% im Jahresabstand) in die Höhe. Robuste Nachfrage und knappe Transportlogistik befestigten den Mais um 3,1% (+0,1% im Jahresabstand). Saisonaler Preisdruck und maue Exporttätigkeit ließen den Reis-Subindex um weitere 0,6% (-28,4% im Jahresabstand) auf ein zwischenzeitliches Achtjahres-Tief einknicken.
Über den Grain Market Report - GMR des IGC
Die Kurzzusammenfassung des GMR auf der Website des IGC stellt neben dem Tabellenwerk eine kurze Analyse der jüngsten Entwicklung der Getreide- und Ölsaatenmärkte sowie der Exportpreise und einen Ausblick auf das weitere Wirtschaftsjahr zur Verfügung.
Die Veröffentlichung des nächsten Berichts ist am 15 Jänner 2026 geplant.
Auf der Website des IGC (Link siehe unten) findet sich tagesaktuelle Information über Exportpreise, weiters eine Übersicht über wöchentlich upgedatete Ozeanfrachtraten sowie der Getreide- und Ölsaatenindex des IGC auf Basis Jänner 2000 = 100.
Die Veröffentlichung des nächsten Berichts ist am 15 Jänner 2026 geplant.
Auf der Website des IGC (Link siehe unten) findet sich tagesaktuelle Information über Exportpreise, weiters eine Übersicht über wöchentlich upgedatete Ozeanfrachtraten sowie der Getreide- und Ölsaatenindex des IGC auf Basis Jänner 2000 = 100.